Zitat Zitat von Frejia Beitrag anzeigen
Das wäre wie bereit geschrieben aber auch nur dann interessant wenn der User auch wirklich nur die Banner angezeigt bekommt die er noch nicht auf anderen Seiten geklickt hat und die dem entsprechend noch nicht im IP-Bezogenen Reload sind. Das wiederum würde eine Liveabfrage der Banner vorraussetzen. Was das an Serverlast verursachen würde möchte ich mir gar nicht ausmalen. Von daher denke ich das es so leider nicht praktikabel ist. Würde man das nur so machen das Banner im Reload für meine User einfach nicht vergütet werden per Feedbackrückmeldung klickt bei mir bald keiner mehr weil 1/3+ der Klicks "umsonst" waren.
Hier muss ich mal ausnahmsweise zitieren, ich lasse das sonst eher bleiben. Die Liveabfrage besteht abgehend pro Sponsor und User aus einem String mit 3 Werten: IP-Adresse des Users, BetreiberID der Seite und eventuell dem Betreiberkennwort. Die Antowrt auf diese Anfrage besteht aus der IP-Adresse des Users und allen KampagnenIDs, die innerhalb der Reloadzeit bereits irgendwo geklickt wurden. Soweit zur Initialabfrage. Alternativ besteht die Antwort aus allen noch offenen Kampagnen, die der User noch klicken darf. Wie ich mir das nun vorstelle, wenn der User in zwei Fenstern bei zwei verschiedenen Seiten klickt... nun die Antwort darauf lasse ich mir tatsächlich bezahlen. Und es gibt da mehrere Lösungsansätze. So traffic-lastig wird das also nicht, der Aufwand rechnet sich in jedem Fall für alle Seiten.

Eine andere Möglichkeit hast Du bereits erwähnt: $user klickt munter vor sich hin, betrachtet die geöffneten Tabs aka Webseiten eh nicht. Sind von 3 Bannern zwei bereits im reload, lautet halt die Anzeige im Vergütungsframe nicht: "Ihnen wurden xxx Lose gutgeschrieben", sondern sie lautet: "Diese Webseite wurde innerhalb der Relaodzeit von Ihnen bereits besucht." Natürlich geht jeder Seitenbetreiber, sollte es zu so einer immensen und für alle Beteiligten guten Änderung kommen, bei und informiert alle User über die neuen Gesetzmäßigkeiten in der p4c-Welt. Und genau da trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen: $user hetzt nicht mehr von Webseite zu Webseite, um Lose zu scheffeln, die Lukas alle erst schnitzen muss oder um Funcoins zu sammeln, die es gar nicht gibt, weil die Währungsinhaber noch nicht rausgefunden haben, wie man die schnitzt, weil er ab dem Moment weiß, daß ihm das nichts bringt (IP-Adressen-Wechsel durch manuellen Neuconnect ins Internet mal außen vorgelassen... aber jeder Rechner hat eine SID, ich brauche auch hier kein Cookie, und die SID kriegst Du nur durch eine Neuinstallation geändert). Ab hier wird das spannend: Der Wald der p4c-Seiten lichtet sich, denn der User sucht sich sich seine Seiten nicht mehr nach der Bannerzahl, der Vergütung pro Banner oder Körbchengröße der Betreiberin aus (okay, okay, die fällt vielleicht doch noch etwas mehr ins Gewicht). Aus der Welt der "Millionen von Werbekunden" wird plötzlich eine überschaubare kleine Kugel mit zählbarem Inhalt. Das ist gut für die Erfinder der virtuellen Währungen, weil sie den Markt endlich mal wieder einschätzen können. Das ist gut für die, die werben wollen, weil auch die den Markt endlich wieder einschätzen können. Und das ist gut für die Vermarkter, die endlich wieder ohne schlechtes Gewissen Zahlen nennen können.

Alles in Allem passiert genau das, was jeder Förster in einem Wald erreichen will, der 20 Jahre nicht gepflegt wurde und dem er mit der Motorsäge zu Leibe rückt: er lichtet sich. Das Unkraut lässt sich von den Nutzpflanzen wieder unterscheiden. Das Licht fällt bis zum Boden und gibt genau denen Nahrung, denen es Nahrung geben soll: der vom Aussterben bedrohten Art des ehrlichen Users, der noch manuell klickt, den Reconnect dem Provider überlässt und sich über jedes Los freut (na gut, ich gebe zu, ab hier klingt das dann sehr märchenhaft).

Wenn ihr nicht wollt, daß aus dem Meer der Endkunden ein Sumpf wird, der irgendwann vertrocknet und dann lediglich noch als Torfabbaugebiet dienen kann, dann müssen alle Seiten etwas abgeben. Frei nach den Worten meines Vaters: "Weißt Du, Sohn, wenn jeder nur ein kleines bisschen bescheißen würde, wären alle zufrieden und glücklich. So aber bescheißen einige wenige alle anderen nach Strich und Faden. Tröste Dich: glücklicher sind die Bescheißer deswegen nicht."



Ralph