Das ändert aber nix am Problem der Webbies. Es gibt genügend Browser die Standartmäßig keine Cookies von Drittanbietern akzeptieren. Es ist nicht wie im Falle von Java Script das man explizit verbieten muss.
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Das ändert aber nix am Problem der Webbies. Es gibt genügend Browser die Standartmäßig keine Cookies von Drittanbietern akzeptieren. Es ist nicht wie im Falle von Java Script das man explizit verbieten muss.
Das Problem ist aber, dass so gut wie jedes (ZEUS-)Werbenetzwerk das erfordert. Wir sind aber gerade dabei, das für eine Testphase zu deaktivieren. DimpleX meinte gerade ~48 Stunden. Danach werden wir uns das mal durchsehen.
Naja...
Was glaubst Du denn warum Dir jemand für das "Bannerklicken" einen Gegenwert gibt?
Nur weil er/sie sich davon selber Gewinn verspricht.
Zum Beispiel, indem er/sie einen Shop bewirbt, wo Du später mal einkaufst.
Sind Cookies dann nicht aktiv, so verdient der Werbebucher natürlich nicht daran und wird bestimmt NICHT erneut Werbung einbuchen.
Auch Refflinks wären davon betroffen.
So gut wie alle kampagnen wären davon betroffen.
Wie soll man das den Werbebuchern erklären?
Und woher sollen in Zukunft die kampagnen kommen?
Das klingt soweit schon einleuchtend, aber trotzdem bleibt das Problem mit den nicht vergüteten Klicks von Usern die einen modernen Browser einsetzen. Ich werde das per V-Check bei den Zeus Netzwerken beobachten. Wenn die Vergütungsrate zu schlecht ist bleibt mir aber nix anderes übrig als die rauszuschmeissen. Wie du schon geschrieben hast kannst du uns Seitenbetreiber in der Hinsicht auch verstehen.
Genau hier liegt das Problem!
Wenn der User auf Paid4-Seiten aktiv ist, hat er sich auch darum zu kümmern, dass seine Klicks auch vergütet werden. Schließlich streicht er ja auch die Vergütung ein.:yes:
Auf anderen Seiten, halte ich das natürlich auch für sinnvoll, aber im Paid4-Sektor ist das völlig fehl am Platze!
Warum müssen eigentlich Cookies von Drittanbietern angenommen werden?
Sind das dann nicht schon wieder Seiten, die auf der beworbenen Seite werben :der:
Da gebe ich dir natürlich recht, aber fakt ist auch das kaum ein User bereit ist erst mal Stundenlang an den Einstellungen zu fummeln (einigen fehlt auch das technische Verständnis) sondern dann eher zu einer Seite gehen auf der das nicht so rigide umgesetzt wird. Als Webbie einer kleinen Seite tut jeder einzelne User weh der abwandert.
Hm, bei mir im FF2 ist das wohl etwas anders geregelt.
Keine Ahnung ob das Standard Einstellung ist, aber wenn ich jetzt auf VMS1 Seite X Forcedbanner von DSN-Ads klicke, wo adscan.de beworben wird, dann hab ich Cookies von Seite X, DSN-ads, adscan.de
Geblockt werden aber dennoch eingie, und zwar von musicload.de und noch ein paar anderen Seiten, vermute mal, diese kommen von Inhalten auf adscan.de
Also dürfte doch alles gemacht sein,w as im Sinne von adscan.de primär ist, ich hab immerhin die Cookies von der Seite zugelassen, die beworben wurde.
Dass adscan.de jetzt vielleicht von musicload, conrad etc. nichts bekommt, weil ich deren Cookies nicht angenommen habe, mag ja sein , aber dafür hat der Seitenbetreiber auch nicht gezahlt, sondern dass ich seine Seite anschaue (so dachte ich immer, wäre das mit der Werbung)
Mag natürlich andere Browser geben bzw. nicht so eingestellte, also die dann schon die Cookies von adscan.de blocken (in meinem beispiel jetzt), dass wär dann vielleicht etwas ärgerlich (würde aber dennoch nicht dem "Anschauen" widersprechen :der: )
network.cookie.cookieBehavior = 1 (wie gesagt, kann ja ff2 spezifisch sein)
Also ich finde das es definitiv zuviel verlangt ist. Irgendwann muß mal gut sein. Es geht hier wie gesagt nicht darum, den User dazu zu bringen, etwas wieder anzuschalten, was er selbst deaktiviert hat. Wie soll ich den usern bitte erklären, nachdem sie brav ihren Referrer übertragen, ihre Grafiken angeschaltet und ihr NoScript ausgemacht haben (was bis hierhin auch noch normal und völlig akzeptabel ist), das sie immer noch nicht vergütet werden, weil sie jetzt bitte auch noch alle Cookies zulassen müssen?
Wie gesagt, irgendwann ist Schluss. Wenn es nicht mein Hobby wäre, hätte ich diese ganze Paid4-Geschichte und meine Seite schon in den Papierkorb geknallt. Was soll man als Seitenbetreiber denn noch alles machen? Mit den ganzen Vorraussetzungen, die ein simpler Forcedclick benötigt, um vergütet zu werden, könnte ich meine Seite auch gleich Lose-Stasi oder so nennen, wenn ich die User wirklich auf Alles überprüfen möchte.
Vor Allem jetzt rüste ich nach und was kommt dann als Nächstes wieder? Wie wär´s denn noch mit einem Eingabefeld, wo der Klicker seine persönlichen Daten eingibt und der kommerziellen Nutzung der Daten zustimmen muß, bevor ich als Seitenbetreiber vergütet werde?
Die Frage lautet nicht, ob es sooo schlimm wäre alle Cookies zuzulassen. Die Frage lautet, wie soll ein Seitenbetreiber seine User dazu bringen, wenn das in so gut wie allen neuen Browsern standardmäßig aus ist? Ich hab´s schonmal gesagt, es ist nicht nur der FF3, sondern Opera 9.5, Safari 3.1, ....
Alles die beliebtesten Klickbrowser. Und jeder wird wohl irgendwann mal seine alte Version updaten. Dann is Ende mit der Vergütung.
Bei mir sind und bleiben vorerst alle Zeus-Sponsoren draussen. Und jedem der mich fragt, dem rate ich dasselbe.
Nebenbei, ich habe mir gestern mal eine Grundversion des Zeus-Scriptes besorgt. Ist schon interessant, was man so darin findet. Die Reloads sind der Standardversion (zumindest die, wo ich Einsicht hatte) rein IP-bezogen. Das heißt für den Seitenbetreiber, der Werbung dieser Netzwerke einbucht:
Klickt ein user auf mehreren Seiten und klickt auf einer anderen (also nicht auf eurer Seite) die Banner dieser Netzwerke und bekommt die vergütet, dann ist er mit seiner IP im Reload. Er kann jetzt zwar auf eurer Seite die Banner wieder klicken, aber ihr bekommt nix mehr. Das alleine ist schon ein starkes Stück. (Ich weiß, ist bei DSN-Ads NICHT der Fall!)
Also Seitenbetreiber, überlegt mal, was jetzt alles gegeben sein muß, damit ihr bei manchen Netzwerken einen Klick vergütet bekommt :
- der User muß seinen Referrer übertragen
- der User muß Javascript für den Sponsor aktiviert haben
- der User muß eine zugelassene IP-Adresse haben
- der User muß ALLE Cookies zulassen
- der User darf den Banner noch auf keiner anderen Seite innerhalb der Reloadzeit geklickt haben
Fazit : :der:
- Referrer wir von JEDEM Sponsor verlangt, sonst macht es überhaupt keinen Sinn, eine Webseite eintragen zu lassen.
- Ich kenne keinen Sponsor der ohne JavaScript vergütet.
- Asiatraffic wird halt bei fast keinem Sponsor vergütet, das hat schon seinen Sinn.
- Sieh Dir mal die Kampagnen bei Ads4.de an und zähle mal durch, wie viele davon für den Bucher noch Sinn haben, wenn Cookies deaktiviert sind.
- Was VMS1 da schreibt ist eine einfache Einstellungsache, mit zwei Klicks änderbar (zumindest bei DSN-Ads), aber in der Grundeinstellung ist es wohl tatsächlich nur die IP.
Das haben wir aber als erstes vor dem Start von DSN-Ads geändert und ich weiss, dass viele andere das auch gemacht haben.
Was sowas angeht kann es nützlich sein, den Support anzuscheiben und mal nachzufragen.
Wir werten den Reload anhand der IP UND SeitenID aus. (Wie VMS1 ja schon richtig bemerkt hat)
Tatsache ist nunmal, dass nur derjenige Werbung im Internet macht, der sich davon auch Gewinn verspricht.
Wenn die User nun alles blocken, was dem Werbebucher Gewinne verspricht, dann wird der Werbebucher keine Werbung im Internet buchen.
Ihr könnt dann natürlich die Betreibergebühr senken, aber der Werbebucher senkt die Vergütung (falls er überhaupt noch bucht) dann umso stärker.
Der Vergütung pro Klick, würde das mit Sicherheit nicht gut tun.
Wie oben schon geschrieben: Referrer, IP, Javascript sehe ich ein. Ganz klare Sache.
Referrer wird allein schon benötigt, das man sehen kann, ob der Klick auch wirklich von der Seite und nicht von einem Traffic-Generator kommt.
IP sehe ich auch ein. Hat niemand etwas von, wenn 5 Chinesen ein Buchungskontingent von 10000 im Alleingang abbauen und das auch noch bezahlt bekommen.
Javascript ist auch ok. Ich buche selbst hin und wieder Werbung. Ich möchte schliesslich auch, das die Seite richtig angezeigt wird.
Was darüber hinausgeht: Zumindest von mir klares Nein und Boykott.
Ich denke, ich habe meine Schuldigkeit getan, wenn ich die Kampagne über meine Seite (Referrer) einem deutschsprachigen User (IP) vollständig und korrekt (Grafiken, Javascript) für den vorgeschriebenen Mindestaufenthalt (wiederum Javascript) anzeige. Damit verlangt der Sponsor von mir und ich wiederum von meinen Usern genug.
Was die angesprochene IP-Sperre in der Grundversion (und ich rede NUR von der Grundversion) des Zeus angeht: Selbst wenn da ein Button ist (keine Ahnung. Hab´s nicht installiert, sondern nur im Abbaucode geschnüffelt), mit dem der Admin die Reloadsperre umstellen kann, wird das kaum eine Auswirkung haben, so wie die Reloadabfrage in den Vergütungsdateien ist (leicht abgeändert wegen Fremdcode usw..):
Auf deutsch :Code:mysql_query("SELECT ip FROM [RELOADTABELLE] WHERE wart=[WERBEART] AND kid=[KAMPAGNENID] AND zeit>".time()." AND ip=[IP-ADRESSE]");
Suche Datensätze aus der Reloadtabelle, wo die eingetragene Kampagnen-ID der übergebenen Kampagnen-ID entspricht, die eingetragene Zeit kleiner als die aktuelle Zeit ist und die eingetragene IP-Adresse der IP-Adresse des Klickers entspricht.
Da kann ich im Adminbereich Buttons klicken oder umstellen, aber diese Abfrage ändert man dadurch wohl kaum. Und wenn man jetzt davon ausgeht, wieviel Ahnung die Betreiber von Sponsorennetzwerken im Allgemeinen von Scripten,PHP & Co haben (ich meine damit nich alle Betreiber und schon gar nicht DSN-Ads, aber ihr werdet mir da sicher Recht geben), dann wissen die das noch nichtmal selber.
"Referrer" ist schon mal an sich nie nicht niemals für irgendwas nötig, aufgrund seiner Eigenschaft, dass er sich nicht nur vollkommen frei sogar (dank der weiten Verbreitung des FF Addons RefControl, sind die Webbis selber schuld) von Usern ohne große "Fake-Kenntnisse" verändern lässt.
Somit stimmt Aussage 1 von dir leider nicht.
IP: Okay, gibts zwar auch Mittel und Wege, aber ist von allen "Daten" immer noch das zuverlässigste.
JS: Hm, wessen Seite nur mit JS "richtig" angezeigt wird, hat was falsch gemacht, und Aufenthalt kann man ja auch anders testen, daher wäre JS on nicht nötig, aber woran scheitert das Ganze?
Das die Werbenetzwerke unzureichend gute (um nicht zu sagen schlechte :biggrin1: ) Scripte verwenden, zum Teil niemanden haben, der sich damit überhaupt auskennt, und manche noch auf einfachsten "Webspace's" betrieben werden.
Wofür ist das wichtig? Nuja, an sich ist es heute technisch absolut im Bereich des Möglichen, einen Feedbackservice (aka. v-check), Del-URLs etc. anzubieten, aber der Prozentsatz der Sponsoren, die das anbieten ist immer noch sehr gering.
Würden das alle anbieten, wär Vergütung ja/nein für die Webbis schon wieder wesentlich weniger ein Problem, weil sie Usern nur noch die Klicks vergüten müssten, die sie auch vergütet bekommen:thumb:
Naja, aber welche Möglichkeiten kennst du noch, um zu prüfen, ob der Klick von der eingetragenen Seite kommt ausser dem Referrer? Klar kann jeder seinen Referrer fälschen und so tun, als käme er von der eingetragenen Seite, aber was bringt das schon. Also fällt mir so kein Weg ein das wirksam zu mißbrauchen. Aber wenn du einen anderen Weg oder Ansatz kennst einen Klick einer Seite zuzuorden, das würde mich wirklich interessieren, denn da hätte ich Verwendung für.
Was das JS angeht: Jemand dessen Seite nicht richtig angezeigt wird, hat nicht unbedingt etwas falsch gemacht. Falsch wäre es, wenn die Seite ohne Javascript nicht mehr bedienbar wäre. Man kann mit Javascript aber halt einiges machen, z.B. wunderschöne Menüstrukturen, Spiele, Rechner, Datumsanzeigen, Counter, Inhalte zeitgesteuert aktualisieren ohne die Seite neu zu laden und und und...
Wer seine Seite richtig baut, hat natürlich für alles einen Ersatz drin, aber schöner ist es wohl eindeutig, wenn alles funktioniert.
Aber bei einem geb ich dir voll und ganz Recht:
Das Zeus in der Grundform setzt dem ganzen auf jeden Fall die Krone auf^^Zitat:
Das die Werbenetzwerke unzureichend gute (um nicht zu sagen schlechte ) Scripte verwenden
Es wurde auch schon mit gestohlenen EC Karten Geld abgehoben, obwohl der EC Karte die PIN nicht beilag. (Kann ja ausgespäht werden)
Aber die Banken sehen das nun auch nicht als Grund die PIN abzuschaffen.
Klar kann man den Referrer faken, aber das nur "Clientseitig", man kann also als Webbi kein Serverscript basteln, welches dem User seinen Referrer automatisch faken lässt, ohne dass der User es merkt.
Und ich glaube nicht, dass jeder Klicker seinen Referrer faked.
Aber ich denke wir ALLE kennen genügend Methoden zur Trafficerzeugung, wenn einer also behauptet, es wäre sinnlos den Referrer zu prüfen, kann ich das nicht verstehen.
Mal so nebenbei:
Wie soll ich denn am besten prüfen, ob der User einen Cookie von Drittanbietern zuläßt? Hat da jemand einen brauchbaren Codeschnippsel? Eigentlich müßtet ihr einem da ja weiterhelfen können, da ihr es als Sponsor ja auch irgendwie prüft.
Worka und ich haben uns da schon etwas einfallen lassen.:biggrin1: Wir arbeiten daran. Du kannst es im Prinzip nur mit einer 2. Domain prüfen.
Wir machen die Prüfung dann gleich mit JavaScript, also im Prinzip ein "eingeschränkter" Vcheck. Näheres findest du im Thread "NoScript Hilfe".:thumb:
Mfg
Sebmaster
Genau das hab ich mir gedacht. Meine Seite ist also Domain1, von da ruf ich Domain2 auf, nur um von da aus zu versuchen einen Cookie auf Domain3 zu setzen, damit ich beim nächsten Mal sehen kann, ob der Cookie auf Domain3 existiert.Dann lasst man stecken. Das Thema hat sich für mich erledigt. Man kann´s nämlich auch übertreiben. :mmph:
Die Einstellung in den Browsern, die man aktivieren muß um vergütet zu werden lautet:
Accept 3rd-Party Cookies (oder so ähnlich) bzw. Cookies von Drittanbietern akzeptieren.
Meine Seite : Erstanbieter
DSN-Ads : Zweiter Anbieter
Beworbene Seite bzw. Weiterleitung zu eurem Cookie-Test: Drittanbieter?
Oder warum heißt das Drittanbieter?
Im Safari-Browser gibt es die Einstellungen Cookies akzeptieren:
a) Immer
b) Nie
c) Nur von Webseiten, die ich besuche (Standard-Einstellung)
Mag sein, das ich mich täusche, aber wenn ich einen Banner klicke, besuche ich die beworbene Seite oder? Wenn ihr jetzt aber den Cookie über eine weitere Domain prüft, geht es nur, wenn ich Cookies immer akzeptiere, oder?
SAT.1, es ist 18:23 Uhr. Werbung
Man braucht nicht mehr viele Putzmittel, man braucht nur noch eins!
Das grüne Produkt ist zur Reinigung von Polstern und Stoffen.
Man sieht den smarten, durch die offene Terassentür ungefragt ins Haus eingedrungene, männlichen Putzteufel die Hörzu und die FAZ vom Sofa nehmen, bevor er mit seiner Sprühflasche die Polster sehr erfolgreich bearbeitet.
Szenenwechsel.
Die gleiche männliche Putzfee hat nun das blaue Produkt in der Hand, das ideal für alle Flächen in Bad und Küche geeignet ist. Dazu muss er natürlich erst einmal die Flasche mit dem Geschirrspülmittel, dessen Name deutlich zu sehen ist und in der die Hausfrau sogar ihre Hände baden kann, an die Seite stellen. Zufällig liegt auf dem Küchentisch - deutlich sichtbar - auch noch die bevorzugte Zigarettenmarke des Hausherrn - nennen wir sie mal Morley - und man sieht, welches Mezzo Mix die Kinder bevorzugen. Hauptsache, jede bearbeitete Fläche wird absolut ohne jeden Aufwand klinisch sauber. Im Bad, wo mit dem gleichen Mittel gearbeitet wird, Ist der Gilette Fusion ebenso im Bilde wie die Colgate plus 5, die geschickterweise neben der elektrischen Zahnbürste Typ Oral B von Braun steht. Aber auch hier wird Dank des neuen Mittels alles blitzeblank, ganz ohne jeden Aufwand.
Szenenwechsel.
Für die Bodenpflege (und dabei ist es egal, für welchen Boden), ist das weiße Produkt. Lächelnd wischt der smarte Eindringling um die Converse All Stars herum, streift mit der Schulter dabei die neueste Mode von C&A und geht ganz dicht an der Kante von Bjoern lang. Nein, nicht der Hausherr, das Regal von IKEA. Die Autoschlüssel des VW Golf sind auf der Ablage im Flur genauso zu sehen wie die Abrechnung von E.ON und die Einkaufstüte von Real, deren Inhalt uns allerdings verborgen bleibt.
Kaufen Sie nur noch dieses Produkt, Sie werden im Haushalt nichts anderes mehr brauchen!
=========
Undenkbar? Ja, allerdings undenkbar und im deutschen Fernsehen sowas von verboten. Was soll nun diese Gedankenspielerei? Nun, ich habe das Verhalten der Werbenden im weltweiten Zwischennetz einfach mal auf die Fernsehwerbung gespiegelt. Bei Print-, Radio- oder TV-Werbung ist es nämlich so, daß für $viel_Geld das Produkt beworben wird, das der Konsument sich anschaffen soll. Eingespielt werden die Kosten für diese Werbung über die - hoffentlich - erfolgenden Absätze.
Im Internet ist es hingegen so, daß immer mehr Werbende der Meinung sind, daß die Werbung, die sie schalten, kostenfrei sein und bleiben muss. Und das erreicht man am besten dadurch, daß man auf den beworbenen Seiten nicht etwa sein Produkt vorstellt, sondern hauptsächlich Werbung von Drittanbietern einblendet, über deren Erlöse man bei geschickter Anhäufung sogar Gewinne mit der eigenen Werbung einfährt.
Ein Bettelbanner. Aufgrund der Tatsache, daß man ein folgsamer User ist, schaltet man NoScript ab, AddBlock(Plus) ist eh nicht installiert, Java und JavaScript sind (wozu eigentlich?) erlaubt und Cookies von Drittanbietern dürfen auch gesetzt werden (wozu eigentlich? Als Beweis dafür, daß die Seite auf einem Browser geöffnet wurde? Lachhaftes Argument!).
Auf der Bettelseite bekommt der User Muecke (Hallo Sven! *g*) 0,25 Primera vergütet. Es handelt sich um die Bettelseite von primerahunter.de ... Ein Layer geht auf, weil Popups nach wie vor verboten sind. In der in dem Layer beworbenen Webseite geht erneut ein Layer auf. Hurra! Ich erblicke 4 IFrames, für deren Größe (oder vielmehr nicht Größe) allein schon die Seite primerahunter.de von den Werbenetzwerken gesperrt gehört (Warum? Das zeigt der Screenshot, denn wieviel Prozent der im IFrame geöffneten Seite müssen doch gleich sichtbar sein?). Zusätzlich findet sich ein LoseCounter (natürlich mit Link hinterlegt), zwei Standardbanner, der Button für eine Topliste und ein Skyscraper. Normal? Leider. Verständlich? Mitnichten, vor allem nicht für den User.
Muecke bekommt hier die 0,25 Primera nicht für die Publizierung von primerahunter.de, sondern Muecke bekommt hier die 0,25 Primera als Dankeschön dafür, daß er geschätzt das vier- bis achtfache ein Einnahmen eingespielt hat. Hier wird also nicht vergütet, weil der User durch seine Aktivität auf die Seite (Produkt) aufmerksam macht und es dadurch zu Neuanmeldungen (Verkäufen) kommen könnte. Der Zweck der Bettelseite ist es nicht mehr, den User auf einen Dienst aufmerksam zu machen, sondern der Zweck ist nur noch, trotz der "großzügigen" Vergütung für die Useraktivität mit der Useraktivität ein mehr oder minder großes Plus in die eigene Kasse des Seitenbetreibers zu spülen.
Würden Anbieter von Diensten und Hersteller von Produkten so im Fernsehen werben, hätten wir das Bild, das ich ganz oben geschildert habe.
Und da, liebe Seitenbetreiber, liebe Betreiber von Werbenetzwerken und liebe Werbende, wundert ihr euch, daß wir User Hilfsmittel mit so wohlklingenden Namen wie AddBlock(Plus), NoScript, RefControl und anderes einsetzen? Mich als User wundert das nicht, denn nur mit Hilfe dieser Helferlein bin ich überhaupt wieder in der Lage, die Kerninformation einer von mir absichtlich geöffneten Seite wahrzunehmen.
Wozu braucht es doch gleich JavaScript für die Darstellung einer Seite? Alles auch mit CSS machbar. Wie jetzt, für die Mindestaufenthaltsdauer? Ist http-equiv denn nicht mehr im Sprachschatz der Browser? Und wie war das mit Cookies von Drittanbietern? Wie stellt doch gleich der wirklich Werbende fest, daß ich bei ihm wahr? Ach, durch meinen Hit in den Logfiles seines httpd und entsprechenden Hilfsmitteln wie webalizer? Wozu brauche ich doch gleich Cookies von Drittanbietern, außer, um bei genügend Leichtsinn auch ein halbes Jahr später noch als der Depp identifiziert werden zu können, der sich die Startseite schon als referal von a.de, c.com und z.biz angesehen hatte, weil genau das im Cookie drinsteht, das ich Blödmann noch immer auf meinem Rechner rumliegen habe und dessen Haltbarkeit höher ist als meine Restlebenserwartung?
Die Problematik, die zur Entstehung von NoScript, AddBlock(Plus) und anderen Helferlein geführt hat, ist hausgemacht, liebe Werbenden, liebe Betreiber von Sponsornetzwerken und liebe Seitenbetreiber. Ihr seid die Urheber für das, über das ihr nun jammert. Und während ihr als Betreiber von Diensten, als Anbieter von Produkten nunmal offenlegen müsst, wer ihr seid, habe ich als Besucher eurer Dienste und als Käufer eurer Produkte nach wie vor das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, das Recht auf absolute Anonymität. Ich weiß, das schmeckt euch nicht, wenn ich meine Grundrechte wahrnehme. Aber ich nehme sie wahr. Wenn ihr dadurch Verluste zu verzeichnen habt, dann stellt sich nicht die Frage, welches technische Mittel ihr als nächstes einsetzt, um meine Grundrechte zu unterlaufen, sondern es stellt sich die ernsthafte Frage, ob ihr nicht doch auf die eine oder andere absolut unnötige Information nicht doch verzichten könnt. Back to the roots, ich will wieder mit elinks klicken können. Im Framebuffer meiner Konsole, also natürlich mit grafischer Unterstützung. Dafür braucht es keine Cookies, kein JavaScript, kein Flash. Ehrlich, vertraut mir, ich weiß das.
Ich hoffe, ich konnte zur Nachdenklichkeit anregen. Da ich hier nur sporadisch lese, wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit (nächstes Wochenende sollte der erste Advent sein, wenn kein Layer dazwischenkommt).
Ralph (der sich fragt, wieso es in einem (Support-)Forum einen Layer im Eingabefenster braucht, bei dessen Schließung dann ein Popup aufgeht. Merkt ihr es eigentlich noch? *NoScript ON*)
Ja gibt es denn ein Grundrecht auf Vergütung im Internet?
Du hast das Recht alles was Du nicht magst abzuschalten.
Wir haben das Recht unsere Vergütungen nur auszugeben, wenn Du nicht alles abgeschaltet hast.
Wo ist da also das Problem?
Was Du da über die Werbung schreibst, ist ja gar nicht falsch, aber erzähle das mal den Werbebuchern.
PS. Für nen ersten Beitrag echt Top!
So nen guten ersten Beitrag hatten wir wohl lange nicht!
Klare Antwort : Ja!Zitat:
Ja gibt es denn ein Grundrecht auf Vergütung im Internet?
Wenn ich wie oben schon angesprochen, einem deutschen User die Seite vollständig für die Dauer des Mindestaufenthalts anzeige, habe ich meine Schuldigkeit getan. Denn Cookies sehe ich bei keinem Netzwerk als angebotene Werbeform. Beim Einbuchen gibs sowas auch nicht. Da ist schliesslich die Rede von einer Ziel-URL und nicht von einem Zielcookie.
Aber wenn ihr der Meinung seid, ihr müßtet das unbedingt so hindrehen, dann habe ich auch noch ein anderes Grundrecht: Euch (und die anderen) als Sponsor von meiner Seite zu verbannen. Und das nehme ich wahr.
Und dieses Argument, was den Webebuchenden und die Effektivität angeht : Der Werbebuchende wird, fast überall, genau so wenig wie der Seitenbetreiber darauf hingewiesen, das seine Kampagne nur abgebaut wird, wenn der Klicker Cookies zuläßt. Von daher ist das wohl Quatsch, denn er bucht ja dann wohl auch in der Absicht den Leuten seine Seiten zu zeigen und nicht, um für ein paar Mikrocent seine Cookies durchs Netz zu streuen
Noch ein kleiner Nachtrag: Wo wir nämlich schon von Qualität für den Werbebuchenden reden. Ist das eventuell Qualität, wenn jedes 2. Netzwerk Kampagnen weitervermarktet? Denn ich behaupte einfach mal dreisterweise, das es bei dieser Cookie-Geschichte meistens nur darum geht. Weitervermarktungs-Netzwerk Nr. 1 ist nämlich Ads4 und die verlangen auch Cookies. Deswegen muß wohl jeder, der das weitervermarkten möchte auch Cookies abfragen, da er sonst entweder kaum Vergütung oder kaum Kampagnen hat. Also geht es hierbei doch wohl eher um den eigenen Umsatz und Profit, als das man sich um den Werbebuchenden sorgt. Denn der wird ja wie gesagt, kaum darauf hingewiesen, unter welchen Umständen er für einen Klick bezahlen muß
Die Neugier trieb mich her, ich gebe das zu. Zunächst erst einmal Dank für das Lob. Ich habe den gesamten Fred gelesen, mir meine Gedanken gemacht und führe zusätzlich gerade nebenbei an ganz anderer Stelle einen sehr interessanten Dialog zu annähernd dem gleichen Thema.
Versteht mich nicht miss, bitte: ich bin User und Betreiber und Werbender. Ich betrachte also das Dilemma in der Werbewelt gleich aus mehreren Blickwinkeln.
Hier mal Beispiel, frei konstruiert, um den meiner Meinung nach generellen Fehler in der derzeitgen Ansicht zu verdeutlichen:
Firma kaufmeinprodukt bucht Werbung bei werbungfuerdich.de unter dem Gesichtspunkt, 1000 forcierte Klicks in wenigstens 1000 Hits zu wandeln. Schöner wären 1000 Visits, das ist klar. Der p4c-Betreiber klickmichfuergeld.de baut nun diese Kampagnen ab. werbungsfuerdich.de bekommt sowohl den Referer vom Browser des Users Karl genannt, also auch die IP-Adresse von User Karl. Beides liefert der Browser im Header kostenfrei mit. werbungfuerdich.de verzeichnet für kaufmeinprodukt einen Aufruf und zieht ihn von der Gesamtmenge ab. kaufmeinprodukt verzeichnet einen Aufruf seiner Seite durch Karls IP-Adresse in den Logfiles des httpd. Will kaufmeinprodukt nun kontrollieren, wieso sie bei werbungfuerdich.de nur noch 999 Aufrufe hat von den ursprünglich 1000 gebuchten, kann sie das ohne Probleme tun, sie hat bereits alle dafür notwendigen Daten: Uhrzeit und Datum sowie die IP-Adresse. Die gleichen Daten liegen bei werbungfuerdich.de ja vor, zusätzlich mit dem Referer von klickmichfuergeld.de; klickmichfuergeld.de kann also bezahlt werden aufgrund eines Referers und die Kampagne kann für Karl (und das tatsächlich auch unabhängig vom Referer) beziehungsweise seine IP-Adresse für die von kaufmeinprodukt vorgesehene Zeit aus dem Verkehr gezogen werden. Karl kriegt seinen Lohn für den erfolgreichen Aufruf der Seite, werbungfuerdich.de hat das Geld sauber verdient und kann von dem Kuchen 3 Brösel an klickmichfuergeld.de weitergeben.
Was fällt auf? Richtig: ich habe in der ganzen Zeit kein einziges Cookie gebraucht. Und Karl hat deshalb auch kein Cookie auf seinem Rechner. Wozu auch? Ich meine, grundsätzlich sind Cookies toll, ernsthaft. Ich kann Karls Einkaufskorb wiederherstellen, falls ihm sein Rechner mit einem Guru Meditation Error abgesemmelt ist, während er bei mir einkaufen wollte, weil mein Grafiker bei der Pflege meiner Shopseiten einen Verbindungsabbruch hatte und die defekte Grafik den Browser und/oder Rechner an den Abgrund trieb und darüber hinaus. Ich kann dem Dauerbesucher meiner Seiten über ein Cookie auch ganz hervorragend für die Zeitspanne X die Wiederkehr ohne erneuten Login verschaffen. Leider werden Cookies aber schon eine ganze Zeit lang missbraucht. "Tracking-Cookie" ist hier ein Begriff, der all die negativen Eigenschaften eines Kekses beinhaltet. Ich verfolge also, wie oft ein bestimmter Browser auf einem bestimmten Rechner meine Seiten besucht hat, halte fest, von welchen Seiten er jeweils kam, vermerke, welche Produkte er sich mehrfach angesehen hat. Natürlich immer unter dem Gesichtspunkt der anonymen Marktforschung. Daß ich aber in Verbindung mit der IP-Adresse den bis dahin anonymen Kunden sogar auf einen Einwahlpunkt innerhalb des Zwischenetzes eingrenzen kann und damit zum Beispiel die Statistik erstelle, daß die Hannoveraner sich mehr für Pornos interessieren als die Münchner, so falsch oder richtig sie sein mag, wird dann aus Sicht des Kunden schon haarig und ist absolut am Sinn des Kekses vorbei.
Cookies sind unnötig. Wer das nicht glaubt, möge (vorübergehend) zum Keks-Verweigerer werden und bei Conrad einkaufen gehen. Im Netz, natürlich. Ein sauber geschriebener Shop tut nämlich genau das, was jede sauber geschriebene Seite tun sollte: Die Verwaltung aller Aktionen während eines Besuchs durch irgendeinen User serverseitig verwalten.
Exakt das gleiche gilt übrigens für JavaScript. Absolut unnötig. JavaScript ist per se sogar als böse zu bezeichnen, weil der Großteil der Webseiten-Verbrecher - ups - Webseiten-Designer selbiges hernimmt, um die eigentlich auf dem Rechner stattfinden zu habende Arbeit auf den Client zu verschieben. Nutzen wir doch einfach mal die Rechenzeit des Besuchers, nicht wahr? Die allseits angeführten Argumente der Menügestaltung oder gar der Erzwingung eines Mindestaufenthalts durch einen sich (sichtbar) verringernden Zähler sind totaler Blödsinn und dienen lediglich dazu, den User zu zwingen, die Scriptbehandlung einzuschalten, damit ganz andere Dinge auf seinem Rechner durch seinen Browser ausgeführt werden können. Mal ganz abgesehen davon, daß JavaScript unter anderem auch dazu verleitet, nicht mehr barrierefrei zu arbeiten, was die Seitengestaltung angeht.
Die technischen Aspekte, ihr Ursprung in immer mehr immer schlechter werdenden "Webdesignern" und andere Dinge könnten wir hier noch zu hauf behandeln, doch das ist nicht das eigentliche Thema. Ich habe die beiden im Laufe des Dialogs hauptsächlich angesprochenen "Probleme" der Seitenbetreiber nur noch einmal als tatsächlich nicht existent umreißen wollen, denn grundsätzlich kann ich auf beide Mittel verzichten, ohne fürchten zu müssen, dadurch die Rückverfolgbarkeit eines Seitenaufrufs nicht mehr zu haben.
Es ist im Grunde sehr einfach, Werbung so zu verkaufen, daß der maximale Nutzen für den Werbenden entsteht. Das spiegelt sich dann früher oder später durch die Qualität des Werbungsabbaus auch in der Kasse des Werbevermarkters wieder, denn für gute Qualität kann man auch bessere Preise erzielen. Es spricht für mich als User und als Betreiber nichts dagegen, eine Kampagne innerhalb einer Zeitfrist x nur einmal von einer IP-Adresse abbauen zu lassen. Nur ist dazu halt zwingend die Kommunikation zwischen dem Werbevermarkter und seiner Helfershelfer, den p4c-Betreibern, notwendig. Nur dann, wenn beim Klick von Karl auf der Seite klickmichfuergeld.de vor der Vergütung von Karl geklärt wird, ob Karl diese Seite vielleicht schon von klickmichfuernix.de aus besucht hat, kann überhaupt eine rein IP-Adress-basierte Sperre der Kampagne seitens des Werbevermarkters in Betracht gezogen werden, will er weiterhin gegenüber seinem Kunden mit Besucherzahlen agieren können, die er allein und ohne Hilfe anderer gar nicht liefern kann, denn ansonsten schneidet sich der Werbevermarkter ins eigene Fleisch. Zusätzlich muss die Weitervermarktung von Werbung klar unterbunden werden. Dieser zweite Punkt sorgt nicht nur für mehr Übersicht auf dem Werbemarkt, sondern verhindert, daß der eine oder andere "Geschäftstreibende" ohne tatsächlichen Eigenaufwand zu einem Einkommen gelangt, daß er gar nicht verdient hat. Die Menge der potentiell anbietbaren Besucher verringert sich dadurch nicht für den "echten" Werbevermarkter, denn je weniger "Wiederverkäufer" es gibt, desto mehr hilfreiche Seiten für den Abbau von Werbekampagnen werden direkt zum "echten" Werbevermarkter gehen.
Wisst ihr, der Kollege Biehl von webmasterebesucher.de erzählt auch nur dann, wenn man sich einen Wolf wundert, wieso die User auf der eigenen Seite so viel mehr bekommen als man selbst, obwohl man betriebswirtschaftlich richtig kalkuliert hat und eigentlich was übrig bleiben sollte für das eigene Säckel, daß die Werbung, die er zum Abbau zur Verfügung stellt, eine rein IP-Adress-bezogene Sperre beinhaltet. Er bietet dabei jedoch keine technische Möglichkeit, zu überprüfen, ob der hilfreiche Seitenbetreiber diesen Aufruf durch seine User vielleicht doch aus eigener Tasche bezahlen muss. Das ist nicht nur eine Verschiebung des Betriebsrisikos bei gleichzeitger Erlangung eines Wettbewerbsvorteils ("Bei mir kannst Du sicher sein, daß nicht der gleiche User Deine Werbung 20 Mal anschaut und dafür von Dir bezahlt wird, lieber Werbekunde."), das ist schon eine absolute Sauerei. Und auf diesen Zug springen sehr viele auf, die das hier im Fred schon erwähnte Zeus-Script unmodifiziert einsetzen; heimlich still und leise hoffen, daß man der erste ist, und für den Fall, daß das nicht so ist, man nicht zahlen muss. "Mir als Wiederverkäufer doch egal, ob die p4c-Seite zumachen muss, weil der Betreiber die Kampagnen von mir aus eigener Tasche an seine 5000 User zahlen muss, da kann ich doch nichts für." ist dabei noch die sanfteste Unterstellung, die ich als User und als Betreiber in diese Richtung abfeuern möchte.
Meine Ansichten als User, Betreiber einer p4c-Seite und als Werbekunde sind daher absolut identisch, weil allein der Begriff "fair play" schon dafür sorgt, daß es in den Ansichten dieser 3 in mir vereinten Persönlichkeiten gar keine Abweichung geben kann:
(Vermarkter == Werbenetzwerk, Präsentationspartner == p4c-Seite, Endkunde == user der p4c-Seite)
- Verzicht auf Cookies und JavaScript beim Endkunden
- Verzicht auf Weitervermarktung zur Abflachung der Hierarchie bei gleichzeitigem Qualitätsgewinn für den Werbenden
- rein IP-Adress-basierte Sperre der Kampagne nach Aufruf durch Endkunden als Qualitätsmerkmal für den Werbenden
- bidirektionaler und automatischer Kommunikationsweg zwischen dem Vermarkter und den beteiligten Präsentationspartnern zum Schutz des Einkommens der Präsentationspartner
- klare Restriktionen gegenüber dem Werbenden, daß die von ihm geschaltete Seite keinerlei Werbung und keinerlei IFrames enthalten darf
- klare AGB oder Nutzungsbedingungen des Präsentationspartners gegenüber den Endkunden
- Transparenz bei der Abrechnung eines Jeden gegenüber seinen Vertragspartnern
Wenn der Werbevermarkter, der Werbende und der Präsentationspartner zu einer Allianz auf Basis dieser (längst nicht vollständigen) Punkte verschmelzen und auf diese Weise Garantien für die Sicherheit des Endkundenrechners auch ohne den Einsatz der von allen bejammerten Hilfsmitteln gegeben werden kann, dann werden die bejammerten hilfsmittel auf Userseite unnötig, weil sie ihm keinerlei Vorteil mehr verschaffen! Ich für meinen Teil verzichte gern auf NoScript, wenn ich sicher sein kann, daß nicht plötzlich 20 zusätzliche Fenster aufgehen, in denen zusätzlich der "Spiegel vor dem Spiegel" Effekt auftritt, indem ein Layer im Layer im Layer auftaucht. Ich kann auf NoScript verzichten, wenn ich sicher sein kann, daß keiner eine selbst gestaltet Seite für $wenig_Geld einbuchen kann, auf der sich dann 150 IFrames befinden, in denen Inhalte stehen, die dem Werbenden $viel_Geld einbringen, wobei natürlich in diesen IFrames dann auch noch wieder Layer und Popups und so weiter auftauchen. Ich kann auf NoScript verzichten, wenn die Werbevermarkter endlich beigehen und die Meldungen der Endkunden, die über den Präsentationspartner beigebracht werden, ernst nehmen und schwarze Listen über Domains führen, die in der Richtung auffällig geworden sind (mal ehrlich: wer von euch verhindert in seinem Netzwerk explizit über die AGB die Einbuchung von pennergame.de und anderen Diebspielen, deren Betreiber gar nicht wollen, daß die entsprechenden Seiten bei euch buchbar sind, indem sie Framebrecher einsetzen und setzt das über eine Blacklist um?). Wenn dann die "Großen" der Branche zusätzlich noch genug Eier in der Hose hätten, diese Listen untereinander abzugleichen, dann verschwänden die Virenschleudern unter den Webseiten von ganz allein, der gesamte Ruf der gesamten Branche verbessert sich, durch den besseren Ruf verbessert sich das Einkommen, durch das verbesserte Einkommen können sowohl Werbevermarkter als auch Präsentationspartner und tatsächlich auch der Endkunde gleichermaßen mehr ins eigene Säckel tun. Das fehlen jeglicher Scripts zur Einbindung von Drittwerbung und der Verzicht auf IFrames sorgen auf Endkundenseite dafür, daß nicht (wie hier gerade nebenbei in einem Test dauernd passiert), daß der Browser nicht mehr stehen bleibt, weil irgendein saumäßig geschriebenes Script die ganze Kiste ausbremst, und habe sie noch so viel Prozessoren (und mehr als 8 kriege ich in diesen Rechner einfach nicht rein). Dann macht das auch wieder Spaß, sich alles anzusehen, was man so auf dem Bildschirm sehen kann! Wieder ein Gewinn für den Werbenden und damit auch ein Gewinn für alle Beteiligten.
Ich kann also auf NoScript verzichten. Ich kann aber genausogut auf jede p4c-Seite verzichten, die mit allen möglichen und unmöglichen Tricks versucht, die Grundlage zu schaffen, mich für meine aufgewendete Zeit und mein aufgewendetes Interesse nicht entlohnen zu müssen. Wobei der Betreiber der entsprechenden p4c-Seite ja nicht der Buhmann ist, das muss hier deutlich gesagt werden. Der Buhmann ist tatsächlich der Werbevermarkter, der sich einen Dreck um die Interessen seiner Basis kümmert: $user und $p4c-Seitenbetreiber.
Die Frage ist jetzt: Kann der Werbevermarkter auf diese beiden Standsäulen seines Gewerbes verzichten, indem er durch sein Verhalten dafür Sorge trägt, daß eines von beiden oder sogar beide gleichzeitig wegknicken? Kann der Werbevermarkter wirklich die Aussage treffen, daß allein die Endkunden alles zu ermöglichen haben, weil der Kunde sonst zur Konkurenz geht? Ich behaupte, daß der Werbevermarkter das nicht kann, denn der Endkunde ist nicht die Störung seines Geschäfts, sondern die Grundlage des selben.
Ralph
In diesen Punkten stimme ich dir eindeutig zu, das Problem ist aber auch, dass die meisten User einfach alle Banner durch => schnell zur nächsten Seite gehen. Das darf natürlich nicht passieren, da sonst der Werbetreibende wieder keinen Werbeeffekt hat, weil der User wieder keine Seite sieht, und auch kein eventuelles Tracking-Cookie untergeschoben bekommen hat.
Die Entfernung des Tracking-Cookie ist also mit der Bedingung verknüpft, dass der User wirklich die Site besucht und viel wichtiger: sie sieht und bewusst wahrnimmt! Solang das nicht gegeben ist, hat der Werbetreibende überhaupt keinen Erfolg, weder durch ein Tracking-Cookie, noch durch das Sehen der Site durch den Usern.
Was das System mit den "schädigenden" beworbenen Seiten betrifft:
Natürlich sollte so etwas aufgebaut werden, aber das Problem ist der Vergleich der Seiten: Jeder Sponsor müsste so etwas integrieren, da die User sonst wieder abgeschreckt wird.
Das ist natürlich zu überprüfen nicht 100% möglich, selbst mit JS an, Java/Flash an und alle Ports freigegeben :wink:
Aber, man kann ja die maximale Anzahl Banner limitieren, die in einer bestimmten Zeit geklickt werden können,
dann noch das Laden der Bannergrafik forcieren (das sollte gerade noch so im Bereich des Aufzwingbaren liegen, weil wer Grafiken deaktiviert, der soll hat nur Paidlinks klicken), dann kann man noch die diversen Captcha/Questionlink Verfahren anwenden, und dies ja nicht nur bei der p4c Seite (übernehme mal Bezeichungen von rkaerner), sondern sowas wäre ja auch von Seiten des Werbenetzwerkes denkbar, also anhand der IP nach jedem 100. Klick erst ein Captcha anzeigen, was korrekt bestätigt werden muss, und dann zur beworbenen Seite weiterleiten etc.
Man kann ja auch die p4c Seiten dazu bringen, dass sie alle möglichen Faker Abwehr Maßnahmen integrieren (natürlich nicht Zwang zu Captcha alle 2 Klicks), indem man sich dann mal zusammen (also halt alle, die daran Interesse haben) hinsetzt, und die dazu gehörigen Addons erstellt und kostenlos an alle weitergibt.
Ansonsten muss ich rkaerner in allen Punkten zustimmen, nur eine Sache:
Deine Hoffnung/Erwartung ist vielleicht doch etwas unrealistisch, denn die Vergangenheit zeigt, dass quasi 100% von den Werbenetzwerken vorgegeben wurde, und damit sich dahingehend was ändert bzw. diese mal unter Druck geraten, müssten einige Andere "an einem Strang" ziehen, und dazu finden sich bekanntermaßen doch nur wenige, da sich viele denke:
"Oh, dann bekomm ich erstmal 20 Lose weniger im Monat, wenn ich Sponsor abc rausnehme"
oder
"Hm, ist ja alles schön und gut, haben ja auch recht, aber selber mitmachen? Ne, viel zu viel Aufwand, ich lass meine Seite mit allen Sponsoren einfach so weiterlaufen..."
Es gibt schließlich immer noch User (und das nicht wenige) die Werbung bei Werbenetzwerken abbauen, die quasi erwiesenermaßen (jedenfalls kam noch keine Positivmeldung) schon seit mehreren Monaten nicht auszahlen.
Namen muss ich hier sicher nicht nennen, aber das zeigt, dass es vielen einfach am ... vorbeigeht.
Andererseits: mit so einen Rhetoriker wie dir könnte man da evtl doch was bewegen :yes:
Moin Sebmaster!
Die Entfernung des Tracking-Cookie ist gleich mal an gar keine Bedingung verknüpft, wetten? Ansonsten müsste ich den einen oder anderen Schein nämlich zurückgeben, wenn Du mir jetzt den Beweis erbringst, daß ein Tracking-Cookie eine Aussagekraft in Bezug auf die Frage hat, ob ein User eine Seite wahrgenommen hat oder nicht. Das eine hat mit dem anderen genauso viel zu tun wie die Wetterlage mit dem Viagravorrat in meinem Nachtschrank. ;)
Außerdem ist es sehr einfach und bedarf keiner Phantasie, um dafür zu sorgen, daß der User eine Seite auch wahrnimmt. Wird so bereits bei einer Seite umgesetzt: Klickjackpottgewinne müssen abgeholt werden, indem sie bestätigt werden; Captchas können im Vergütungsframe auftauchen; die Sau von Vergütungsframe kann sich an 4 Stellen der Webseite befinden... natürlich samt Captcha. Gleich mal 3 Anreize, die dafür sorgen, daß man nicht im FF die rechte Maustaste drückt und den Menüpunkt "alle anderen Tabs schließen" auswählt, will man nicht die Sperrung für mehr oder weniger lange kassieren.
Ich meine, so lange ihr als Werbetreibende (Dir ist schon klar, daß ich nicht Dich direkt meine, sondern daß das jetzt eine Verallgemeinerung ist?) zulässt, daß mehr als 5 Banner pro IP-Adresse abgebaut werden können zur gleichen Zeit, braucht ihr nicht zu jammern anfangen, daß $pro_klicker sich die Seiten ja nicht mehr ansieht. Und die Menge der gleichzeitig abbaubaren Kampagnen habt ihr in der Hand. Sogar seitenübergreifend.
if $anzahl gleichzeitiger Abbauanfragen pro IP-Adresse größer 5 then vergüte die ersten 5 und den Rest nicht.
Wetten, daß das so manchen dazu bewegt, nicht mehr auf 8 Seiten gleichzeitig zu klicken, weil ihm $p4c-Betreiber sonst die Ohren langzieht? Im Zusammenspiel mit dem von mir gemachten Vorschlag, ruhig pro IP-Adresse ohne Beachtung des Referer zu sperren, WENN ihr denn den bidirektionalen Weg vorher implementiert, bräuchte es diese Abfrage eh nicht mehr. $pro_klicker und alle eure an den Haaren herbeigezogenen und hauchdünnen Scheinargumente für Scripte und Cookies platzen tatsächlich mit der Implementierung der bidirektionalen und automatischen Kommunikation zwischen p4c und Vermarkter.
Ihr Werbevermarkter habt es in der Hand, in der Gestaltung eurer AGB den p4c-Seiten gegenüber, den gleichzeitigen Abbau von Kampagnen pro IP-Adresse zu begrenzen und damit die Grundlage dafür zu schaffen, daß der User wieder genug Zeit hat, um sich die Seiten anzuschauen, weil er eh nichts anderes mehr tun kann als warten. Und ich bin sehr zuversichtlich, daß ein "Überholen in der Boxengasse" selbst mit solchen "Einheitsreifen", "Einheitsmotoren" und "Einheitschassis" für die p4c-"Rennställe" noch möglich ist. Da ist dann allerdings die Kreativität der p4c-Betreiber gefordert... ein simples "Mehr Lose in gleicher Zeit", "höchste Bettelvergütungen ever" und "4900 Forced Banner im System" reichen dann nicht mehr aus.
Es gibt kein Problem. Noch einmal: es gibt kein Problem. Ihr seid euch nur der Macht nicht bewusst, die ihr alle gemeinsam habt. Und diejenigen unter euch, die schon spitz gekriegt haben, daß sie ein wenig mehr Macht haben, nutzen diese leider in die falsche Richtung.
Schafft Grundlagen, schafft Restriktionen, schafft Anreize, schafft Komfort. Aber hört auf, heimlich still und leise zum Nachteil des p4c-Betreibers eine rein IP-Adress-bezogene Reloadsperre umzusetzen; hört auf, eure Kampagnen an "Reseller" rauszugeben, die dann wegen der Nähe zur Basis eure Einkünfte schmälern; hört auf, unter der Drohgebärde der Nichtvergütung Zwänge zu erschaffen, die ihr nicht erschaffen könnt.
Hey, Bill Gates hat es nicht geschafft, den User dazu zu zwingen, auf einem Rechner nur das zu haben und zu tun, was Billy the Gates will. Und da meint ihr Werbetreibenden, ihr schafft das? *lächel*
Also hört auf zu jammern und versucht nicht, eure sozialen Probleme mit technischen Mitteln zu lösen. Setzt euch zusammen, implementiert und seht, was dann passieren wird. Die Schnittstelle, die ich hier vorschlage, erwarte ich nämlich schon seit Jahren, damit endlich Schluß damit ist, daß ich von 10k gebuchten Klicks gerade mal 1k an Hits habe, weil diese 1k User auf 10 Seiten meine Banner klicken und ich das bezahlen muss; die Schnittstelle erwarte ich seit Jahren, damit ich nur noch die Banner an meine User vergüten muss, die mir vom Werbenetzwerk auch vergütet werden; die Schnittstelle erwarte ich seit Jahren, damit ich als User endlich wieder mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben habe, weil die Zahl der seitenübergreifend maximal klickbaren Banner wieder überschaubar wird.
Wenn auch nur ein Betreiber eines Werbenetzwerks eine ausgereifte Schnittstelle in der Form zur Verfügung stellt, wie sie mir im Kopf rumspukt, dann werden alle anderen nachziehen müssen, eine solche Schnittstelle auch anzubieten, weil die p4c-Betreiber einen dermaßen hohe Sicherheit aus betriebswirtschaftlicher Sicht gewinnen, daß die diese Schnittstelle fordern werden.
Wenn natürlich keiner von euch Lust hat, der erste mit einer innovativen Weiterentwicklung bestehender Möglichkeiten zu sein...
Nun, meine Seiten verfügen über Ajax und auch wer von mir ne Seite erstellen lässt oder aufarbeiten lässt dem rate ich zu Ajax und Fakeschutz weil ich von beiden überzeugt bin!!!
So, diese max Anzeige von 30 Bannern, Leute, ich bitte Euch, alles schön und gut, bringt es irgend jemandem was? Seien wir ehrlich Nein, im Gegenteil, die Aktivität geht zurück!
Sponsor sperrt mich für Banner? o.k. dann baue ich von dem auch nix anderes mehr ab Ende!
Ich bin gerne bereit noch mehr Geschichten zu unternehmen gegen Faker (Ausländischen Traff habe ich schon lange nicht mehr), gegen Dauersurfer, gegen haste nicht gesehen, kein Problem
Aber ich werde nicht mehr hergehen und sagen Ihr dürft nur noch 20 oder haste nicht gesehen Banner anzeigen, an der Qualität der Werbung oder an der Qualität der User ändert sich durch die Menge der Anzeige GAR NICHTS, denn wenn der User sich eine Seite genauer ansehen will, weil die anders ist, das Design anspricht oder oder oder, dann tut der das, ganz egal ob er vorher 10 oder 1000 Banner auf gemacht hat!!!
Was ich persönlich als User, als Webmaster und auch als Netzwerk Admin zum Kotzen finde ist vielmehr die Werbung, welche vor Iframes und Popups und Layern strotzt, das ist es nämlich was die Werbung qualitativ herab setzt und das mehr als enorm, was auch dazu führt dass immer weniger User klicken wollen und was kleinen Seiten schnell den Hals bricht. Aber, das sind ja grosse Netzwerke, die dürfen ja diktieren, statt auf ihre eigenen Qualitäten zu achten die sie uns als Abnehmer, also Kunden (auch wenn nur Werbung durch uns abgebaut wird) anbieten!!!
Auf Anhieb kenne ich mindestens 8 Sponsoren die beim Spiderdurchlauf bei mir durchfallen und wo dann von was weiss ich wievielen Bannern nicht mal mehr die Hälfte bei mir angezeigt werden. Ist das toll?
Und die Vergütung *lach* die ist bei vielen Sponsoren auch nicht der Hit, auch wenn sich davon einige für die Könige der Welt halten.
So, ergo, was folgt daraus? für mich als Webmaster? Ich brauche Masse um meine User bezahlen zu könnne!!! Ergo, muss schnell abgebaut werden und das heisst, keine 20 Banneranzeige
Ein Sponsor weniger? egal, 20 neue warten schon darauf dass ich sie bei mir einbaue!!!!
So sieht es aus!!!
So, dann habe ich noch was das mir immer wieder auffällt, als User und auch als Webmaster!!!
Immer mehr Sponsoren erschweren es ihre Seite zu besuchen, da werden dann Popups und Iframes geschaltet ohne Ende ob aufrufbar oder nicht egal, Hauptsache die Dinger sind eingebaut auf der Startseite, das ist immer ganz wichtig *lol*
Was fällt noch auf, gerade in der letzten Zeit......... hmmmm, da war noch was wo ich mich jedes Mal drüber ärgere ahhhhhhhh ja, die viel gerühmte Performance mancher Netzwerke *lol* da frage ich mich echt "läuft der cron oder tut der nur so" und wenn dann endlich da, wow, dann sind da 5 Banner rein gekommen, klasse ......... *lol* Teures Netzwerk *lol*
Vergütung, Kontrolle, alles klasse, ist auch wichtig, keine Frage aber sehen wir es doch wie es ist, so lange alle drei User, Webmaster und Netzwerk nicht in der Lage sind sinnvolle Kompromisse einzugehen können wir reden wie wir wollen wir können uns auch den Atem sparen!!!
Ich für meinen Teil gehe den Weg von Ajax, Fakeschutz und Einigung mit meinen Usern und wir beide, meine User und ich haben für unsere Klickseiten einen Weg gefunden den wir da gemeinsam gehen können ohne jedem Netzwerk die Füsse küssen zu müssen.
Wir sind nicht bereit für jeden Sponsor einen eigenen Klickbereich einzurichten und wir sind nicht bereit uns alles bieten zu lassen, der Weg ist steinig und manchmal auch schwierig, aber er ist begehbar.
Wir sind jederzeit bereit weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen, aber wir lassen uns nicht in unserer "Arbeit" gängeln wie kleine Kinder
Mir gings dabei mehr um die Chance für den Werbenden einen Effekt zu erzielen. Wenn die User die Seiten schon nicht anschauen, sollte wenigstens das Tracking-Cookie eine Möglichkeit bieten, doch noch einen Veridenst zu erwirtschaften.
Wenn man aber wirklich die Kampagnenanzahl begrentzt, pro IP, so dürfte das wirklich sehr interessant werden, auch, weil DSN-Ads den VCheck eh bereits anbietet.
Naja, was das schöne Design betrifft: Das sehen ja die meisten gar nicht mehr, da geht FireFox auf, NoScript an, und auf der mittleren Maustaste herumhämmern. In diesem "Rausch"/Zustand sieht man ja nicht einmal mehr die Banner richtig, weil alles an einem vorbeirauscht.
Das wäre wie bereit geschrieben aber auch nur dann interessant wenn der User auch wirklich nur die Banner angezeigt bekommt die er noch nicht auf anderen Seiten geklickt hat und die dem entsprechend noch nicht im IP-Bezogenen Reload sind. Das wiederum würde eine Liveabfrage der Banner vorraussetzen. Was das an Serverlast verursachen würde möchte ich mir gar nicht ausmalen. Von daher denke ich das es so leider nicht praktikabel ist. Würde man das nur so machen das Banner im Reload für meine User einfach nicht vergütet werden per Feedbackrückmeldung klickt bei mir bald keiner mehr weil 1/3+ der Klicks "umsonst" waren.
@Sebmaster, o.k.
so gesehen hast Du recht, aber wenn ich sehe was so ab geht auf meiner Seite und wenn ich sehe wie es ist wenn ich selber klicke und dann feststellen musst "verdammt, hab ich überhaupt nen Pop - Blocker an???" und dann aufgrund dieser ominösen IP Sperren wie z.B. bei webmasterebesucher *lol* nur noch 1/4 der Klicks bezahlt werden weil die IP ja schon auf anderen Loseseiten geklickt hat, och weisst was, dann würde ich doch sagen, machen wir alle so weit zu weil verdienen tut nur noch das Sponsoren Netzwerk und das kann ja dann wie bereits gemacht wird seine dort eingebuchten Kampagnen in seinen eigenen Seiten viel höher vermarkten als Du oder ich es mit unseren Seiten je könnten. Und verdienen tun Du oder ich dann eh nix mehr
Hach Jenny,
Deine Aussagen in allen Ehren, und sei mir bitte nicht böse, aber Dein Beitrag eben ließ mal so gar nicht durchblicken, daß Du zu Kompromissen bereit bist. Die Nutzung von ip-to-country ist doch wohl selbstverständlich, nicht wahr? Schließlich ist das ein Selbstschutz, Du müsstest sonst User vergüten, für die Du selbst keine vergütung bekommst. Und Ajax... lass es mich so sagen: Ajax spart Traffic auf Seiten des Betreibers, ist also genauso wie jede andere Schutzmaßnahme vor allem dazu gedacht, daß sich Deine Tasche füllt.
Wo war da doch gleich Deine Bereitschaft, auf die Werbenetzwerke zuzugehen, um Werbung insgesamt für den, der Werbung schalten will, wieder interessanter zu machen? Habe ich die Aussage "ich denke nicht daran, die Anzahl der Banner zu reduzieren!" falsch verstanden?
Recht gebe ich dir aber zu 100 Prozent in Bezug auf eine wirklich ärgerliche Tatsache: Sehr viele Betreiber von Werbenetzwerken haben schlechte oder gar keine Kontrollinstanzen, was die eingebuchte Werbung betrifft. Hatte ich gerade in der Surfbar einer Seite: Bettelseite geht auf (Nunja, Bettelseiten als Traffic-Kampagnen zu buchen, verspricht dem bettelnden User wenigstens noch Gewinn). Unterhalb der Vergütungssaussage befanden sich ZWEIHUNDERTDREIUNDACHTZIG Frames samt den dazugehörigen Scripten. Da ich testweise NoScript aus hatte (schließlich rede ich nicht nur, ich suche auch aktiv nach Möglichkeiten für alle Parteien in diesem Possenspiel), brauchte mein Browser geschlagene 59 Minuten, um eine 15-Sekunden-Traffic-Kampagne in einer Surfbar abzuarbeiten.
Es dürfte wohl klar sein, daß unter solchen Gesichtspunkten kein User bereit ist, auf NoScript und anderes zu verzichten. Nebenbei ist die betreffende Domain bei mir lediglich gegen localhost geroutet seitdem. Dank der Intransparenz der Seitenbetreiber, die eher nackt durch Brennesseln laufen, als ihre Sponsoren offenzulegen, kann ich die betreffende Kampagne nicht einmal direkt beim Sponsor melden.
Sebmaster, Du nutzt die mittlere Maustaste? Ist das nicht anstrengend? Als User empfehle ich Dir TabMix Plus als ultimatives AddOn für den Firefox. Einfach alle gewünschten Links und Banner markieren, rechte Maustaste, markierte Links in Tabs öffnen. Funktioniert ganz hervorragend auch bei Ajax-gesteuerten Seiten. Geht schnell, spart Ressourcen, schont die Maus.
******.de (wir wollen mal keine schlafenden Hunde wecken...) ist übrigens eine der wenigen Seiten, die es schafft, trotz Verzicht auf Javascript und Ajax hinzukriegen, daß $user seine Maustaste bemühen muss. Hat der Schlingel doch glatt unterhalb eines jeden Banners zwei Links... einen, um den Banner in den Reload zu werfen und einen, um den Banner zu sperren. Beide natürlich ohne Nachfrage. Wer da dann das AddOn benutzt, kloppt sämtliche Banner für sich in den Reload und sperrt sie für alle anderen, bevor die Dinger vergütet werden.... (na, jemand den Haken gefunden, den $verärgerter_user hier nutzen könnte?)
Langer Rede, kurzer Unsinn: Die Innovation und die direkt nach der Innovation erfolgenden Änderungen der AGB mit allen Restriktionen, Anreizen, Qualitätsgarantien und anderen Dingen in Richtung Werbung Buchender und in Richtung Werbung Abbauender müssen nunmal von den Werbenetzwerken ausgehen.
Und ich habe da reichlich Ideen. Ich bin da zwar nicht käuflich, aber wenn das $interessent versucht, weiß ich nicht, ob meine Wehrhaftigkeit nur für zukünftige Aussagen dem Staatsanwalt gegenüber überhaupt vorhanden ist ;)
Die p4c (paid-for-click, ich mag den Begriff ptc nicht) Betreiber hingegen werden sich anpassen müssen. Unterschiede zwischen den einzelnen Seiten sollten meiner unbescheidenen Meinung nach sowieso in den Bereichen Service, innovative Ideen für Verdienstmöglichkeiten (und ich meine nicht die einmillionste Sonderrallye), Design, Communityarbeit und anderen Dingen zu finden sein. Mich als User tangiert das nämlich sowas von peripher, wie viele Banner eine Seite bietet oder was ich pro Banner verdienen kann.
Fakt ist: der User muss den Anreiz haben, sich die Seiten anzusehen. Und dieser Anreiz muss den Betreiber nicht zwingend viel Geld oder Lose kosten. Und dieser Anreiz muss nicht unbedingt aus einem Zwang bestehen, resultierend aus der Sperrdrohung, weil ein Captcha übersehen wurde oder dergleichen. Der User muss die Sicherheit haben, keine 20 Popups auf dem Schirm zu haben und keine Framebrecher wegklicken zu müssen, bevor sie vergütet wurden.
Fakt ist auch: der p4c-Betreiber muss die Sicherheit bekommen, daß die Arbeit der User auch für ihn vergütet wird. Wenn ich 20 Prozent Eigenanteil an jedem Banner kassiere, dann müssen diese 20 Prozent reichen, den Klickbereich zu finanzieren, inklusive eventueller Fehlbuchungen, wie auch immer diese entstehen. Und der p4c-Betreiber braucht Automatismen in Form von Schnittstellen, die es ihm ermöglichen, direkt und in Echtzeit eine Kampagne beim Werbenetzwerk außer Kraft setzen zu können oder deren regelgerechte Abarbeitung durch den User nachprüfen zu können.
Fakt ist zusätzlich: die Werbenetzwerke müssen transparenter und vor allem detaillierter in der Abrechnung mit den p4c-Betreibern werden. Ich will nicht nur sehen, wie viele Klicks meine User in der letzten Stunde gemacht haben, ich will wissen, welcher User wie viel geklickt hat. Ich will wissen, wie viele Klicks in welcher Regelmäßigkeit gemacht wurden, um einen Abgleich mit meinen eigenen Aufzeichnungen vornehmen zu können. Inklusive IP-Adresse des Users, der da geklickt hat. Ich will die Möglichkeit haben, bei kleinem Aufwand dafür zu sorgen, daß die Kampagnen, die durch die Kontrollen der Werbenetzwerke schlüpfen, global aus dem Verkehr ziehen zu können, anstatt sie alle Stunde erneut manuell zu löschen.
Aber ganz besonders Fakt ist: erwartet bitte nicht, daß ich einem jeden von euch auch noch Bildchen male, was ich mir im Detail für jede einzelne Gruppe vorstellen könnte. Meine Ideen sind umsetzbar, meine Ideen sind finanzierbar... und, um es auf den Punkt zu bringen: sie sind auch kaufbar.
Ralph